Die Ballade von den Yarmouth Sechs
3. Buch der Laura Förster Abenteuer

 

Ist der Buchtitlel des dritten Abenteuers der Laura-Förster-Pentalogie. Laura Förster steht erneut im Mittelpunkt der gewohnt spannenden Handlung. Die Haupt-Schauplätze sind Thessaloniki und die nördliche Ägäis. 



Buch 3: Die Ballade von den Yarmouth Sechs
Buch 4: Die letzte Reise der Yankee Seas

Buch 1: Im blutigen Reigen der Yellow Dancer
Buch 2: Yilan - oder die erschossene Madonna

 

360 Seiten
ISBN - 97837 40750 602

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Buchdeckeltext:
"Mir wurde erst jetzt bewusst, dass ich in meinem verständlichen Bestreben, jene Totenstätte so schnell wie möglich hinter mir zu lassen, das fadenscheinige Mäntelchen des erschossenen Hausbesitzers auf links übergestreift hatte. Nun beeilte ich mich natürlich, den Mantel abzustreifen und richtig herum wieder hineinzuschlüpfen. Um sicher zu gehen, musterte ich mich im Schaufenster des Ladens. Doch, der bleiche Jüngling mit den eingefallenen Wangen und den im Wind verwirbelten Haarsträhnen, der mich da aus der staubblinden Scheibe anblickte, wirkte manierlich und leidlich gut gekleidet. Wenn etwas nicht ins Bild passen wollte, dann war es wol der gelbe Davidstern mit den "J" an der linken Brustseite."

 

Ein Serienkiller geht um. Geographisch scheinbar ungebunden, tötet er seine Opfer, wo er sie antrifft - in der Karibik ebenso, wie in Nordeuropa. Seine „Unterschrift“: er schießt nur einmal, immer in den Kopf. Da der Mann, von dem nur sein Spitzname, der Boxer, bekannt ist, seine Opfer scheinbar willkürlich wählt und keine Spuren hinterlässt, ist er für die Beamten von Scotland Yard nicht zu fassen. Bis er den Fehler macht, eine junge Dame zu erschießen, die den inzwischen sechzehnjährigen Ignace zum Freund hatte.


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Das bringt nicht nur diesen, sondern vor allem dessen Adoptivmutter Laura Förster auf den Plan. Zusammen mit Harry Colestron, einem Detective Superintendent der Metropolitan Police im Ruhestand, heftet sich Laura an die Fersen des Killers, dessen mörderisches Tun die beiden auf die Spur einer Verbrecherbande führt, die als „Yarmouth Sechs“ in den Nachkriegsjahren von sich reden machte.

Problem: die Mitglieder der Bande sind bis auf eines alle tot. Übrig ist nur ihr ehemaliger Chef, Sir Lucas Lamont, der es irgendwann in den Adelsstand geschafft hat und trotz seines hohen Alters immer noch regelmäßig zwischen seinen Anwesen auf der Kanalinsel Jersey und auf Puerto Rico zu pendeln pflegt.

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Im Laufe ihres Antrittsbesuchs bei Sir Lucas auf Jersey gelingt es Laura, dem Alten eine Liste zu entwenden, die Harry und ihr bei den weiteren Nachforschungen nützlich ist. Ihre Ermittlungen zwingen sie, zu jenen Tagen des Zweiten Weltkriegs zurückzukehren, da die Yarmouth Sechs, allesamt mehr oder weniger jugendliche Straftäter, einander als Mitglieder eines geheimen Kommando-Unternehmens kennenlernten, dessen Aufgabe darin bestand, auf Sark, einer der kleinsten des von den Deutschen besetzten Archipels der Kanalinseln, zu landen und dort Sabotageakte zu begehen, denen möglichst viele Feinde zum Opfer fallen würden.

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Der Überfall misslang und die Yarmouth Sechs, die ihren Spitznamen von ihrem Übungsgelände nahe dem Häfchen gleichen Namens auf der Isle of Wight erhielten, wurden in alle Winde zerstreut. Einige landeten in den Konzentrationslagern, die die Deutschen als „Zweigstellen“ von Neuengamme auf der Insel Alderney errichtet hatten.

Diese einzige wirklich im Englischen Kanal und nicht, wie alle anderen des Archipels in der Bucht von St. Malo gelegene Kanalinsel wurde von den Deutschen mit Hilfe unzähliger, zumeist osteuropäischer Kriegsgefangener, aber auch vieler Juden und natürlich politischer Abweichler sowie „gemeiner“ Straftäter in einen waffenstarrenden Kaninchenbau von miteinander verbundenen Bunkern, Magazinen, Wohnkomplexen und sogar einem unterirdischen Hospital verwandelt.

Alles für die Katz, wie sich zeigen sollte, denn entgegen den Prognosen des inselbesoffenen Gröfaz scherten sich die Alliierten bis zur Kapitulation des Feindes einen Dreck um die Inseln. Verständlich, denn die hier stationierten Deutschen schmorten ja sozusagen im eigenen Saft.

Dort, im schaurigen Labyrinth des „Kaninchenbaus“ von Alderney, kommt es schließlich auch zur Abrechnung mit dem Boxer. Laura, Ignace und Harry räuchern den Mann, für den diese Bunker einen willkommenen Rückzugsraum darstellten, aus seinem Versteck und zwingen ihn damit, sich am Ende selbst aus dem Spiel zu nehmen.

Sir Lucas Lamont sitzt währenddessen auf der anderen Seite des Atlantiks, wähnt sich, gut bewacht von seinen portorikanischen Handlangern und seinem getreuen Butler, in Sicherheit und genießt die karibische Sonne. Bis er eines Tages den unangekündigten Besuch der beiden Förster-Schwestern, Laura und Solitaire sowie des auf Alderney angeschossenen Ignace erhält, der noch eine ganz persönliche Rechnung zu begleichen hat…

Buch 4: Die letzte Reise der Yankee Seas
Buch 1: Im blutigen Reigen der Yellow Dancer
Buch 2:
Yilan, oder die erschossene Madonna