Im blutigen Reigen der Yellow Dancer - Paul Werner
1. Buch der Laura Förster Abenteuer-Buchreihe

 

Nach der Beendigung des Solskin-Zyklus' war es an der Zeit, etwas Neues in Angriff zu nehmen. Diesmal keine Essay-Sammlung bzw. Törnbeschreibung, sondern ein Abenteuer-Roman mit dem hauptsächlichen Schauplatz der heutigen Kleinen Antillen.

 

 "Yellow Dancer" ist das erste fertige von fünf in sich abgeschlossenen Büchern, die ich nach dem Namen der "durchgehenden" Protagonistin als Laura-Förster-Abenteuer bezeichnen möchte.  


Pflanze der Antillen

Buchklappentext:
"Die Frau schwimmt um ihr Leben. Verzweifelt peitschen ihre nackten Arme das aufgewühlte Meer. Ruckartig rollt ihr Torso in fiebrigen Wechsel nach links und rechts. Laut keuchend ringt ihr weit aufge- rissener Mund ein ums andere Mal nach Luft, bevor ihr Kopf erneut in den Fluten verschwindet. Welle um Welle packt die Frau von der Seite und schleudert sie mit jähem Ruck auf den schäumenden Kamm ..."

ISBN 9783 7407 27710
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Buch: Yellow Dancer



Im ersten Band der ursprünglich als Trilogie konzipierten Romanreihe machen wir die Bekanntschaft Laura Försters, der Protagonistin aller fünf Bücher. Die sind zwar in sich abgeschlossen, lesen sich aber dennoch leichter, wenn man der Chronologie der Ereignisse folgt: einmal vorgestellte und in ihren spezifischen Hintergrund eingebettete Charaktere werden in darauffolgenden Bänden als bekannt ebenso vorausgesetzt wie die vergangenen Episoden, auf die dann und wann Bezug genommen wird.

Lesniewski - stock.adobe.com

Lauras Ausgangs-Dilemma: eigentlich müsste sie nach dem überraschenden Herztod ihres Vaters Robert die Leitung des Hamburger Familien-Logistikunternehmens ROLA GmbH übernehmen. Schließlich war ihre sowohl in Deutschland als auch im Ausland absolvierte Hochschulbildung mitsamt Praktika usw. im Prinzip auf diese Rolle zugeschnitten.

Die bösen Vorahnungen, mit denen sie die Karibik-Reise angetreten hat, scheinen sich zu bewahrheiten, als sie kurz nach ihrer Ankunft an Bord der Yacht von einem Chabin überfallen und um ein Haar getötet wird. Mit diesem Begriff werden in der Karibik Menschen bezeichnet, deren Physiognomie alle landläufigen negriden Züge aufweisen, aber dank einer Laune der Natur „kaukasisch“ weiße Haut haben. Wobei das Gesicht dieses Chabins auch noch durch zahlreiche Narben verunstaltet und zur Horrormaske verzerrt wird.

Bald zeigt sich, dass der Überfall nur den Auftakt zu einer Achterbahnfahrt Lauras durch einen Teil der Welt bildet, in dem die ihr vertrauten Gesetze der Vernunft und Logik keine Geltung besitzen und selbst noch die Schwerkraft aufgehoben scheint.

Kopftücher heben keine Schwerkraft auf


Doch Laura, die nicht damit gerechnet hatte, so früh in die Fußstapfen ihres Vaters treten zu müssen, zögert. Ausbildung ist das eine, Erfahrung und Durchsetzungsvermögen das andere. Sie fürchtet, sich gegen langjährige Mitarbeiter ihres Vaters nicht behaupten zu können. Unter dem Vorwand, sich um die Veräußerung einer
Segelyacht ihres Vaters kümmern zu müssen, von deren Existenz sie erst seit der Testamentseröffnung weiß, bittet sie um Bedenkzeit und fliegt auf die Karibik-Insel Guadéloupe, wo die Yellow Dancer, so der Name der Yacht, vertäut liegt.

Und als ob das noch nicht genügen würde, gerät sie in die Fänge einer Bande von Gangstern um die skrupellose Solitaire und deren rechte Hand, den besagten Chabin namens Ignace. Schnell muss Laura den Schock der Erkenntnis überwinden, dass ihr ganzes bisheriges Leben auf Sand gebaut war und sich bei ihrer Suche nach der mysteriösen Namensgeberin der Yacht den hiesigen Gepflogenheiten anpassen - oder untergehen.

Laura Förster auf dem Markt















Chabin Restaurant

Nach und nach gelingt es ihr, das Vertrauen ihrer seltsamen neuen Gefährten zu erringen und vor allem im Ansehen Solitaires zu steigen. Wie es eben so ist auf dem Jahrmarkt des Lebens: was du auf dem Karussell verlierst, machst du auf der Schiffschaukel wieder wett…

Während der Ausläufer eines Hurrikans die Kleinen Antillen streift, gelingt es Laura, Solitaire und den anderen, sich im Rahmen eines gefährlichen Kommandounternehmens ihrem Widersacher, einem „Hakan der Leise“ genannten Türken, der ebenfalls hinter der Yellow Dancer her ist, zuvorzukommen und das Geheimnis um diese Frau zu lösen, um derentwillen Lauras Vater Robert und Hakan einander jahrzehntelang erbittert bekämpften.

Der Preis des Sieges ist hoch: Ignace wird erschossen, Solitaire schwer verwundet und auch Laura angeschossen. Hakan seinerseits entkommt verletzt auf seiner Yacht.

Als die Abgesandten der ROLA GmbH auf dem Flughafen in Paris Orly eintreffen, um der zurückkehrenden Laura zu eröffnen, dass sie ihr die Geschäftsführung gegen eine angemessene Abfindung „abkaufen“ wollen, finden sie dort eine „neue“ Laura vor, deren von leichten Blessuren unterstrichener Gesichtsausdruck sie veranlasst, von diesem Vorhaben schleunigst Abstand zu nehmen…


Buch 2: Yilan - oder die erschossene Madonna
Buch 3: Die Ballade von den
Yarmouth Sechs
Buch 4: Die letzte Reise der Yankee Seas